Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zwischen Niederösterreich und Tschechien: eine Erfolgsgeschichte

Niederösterreich setzt seit Jahren auf eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Kürzlich besuchte auch Bundesratspräsidentin Margit Göll das Landesklinikum Melk, um sich über die Auswirkungen der grenzüberschreitenden Gesundheitsaktivitäten zu informieren. Im Landesklinikum Melk befindet sich das erste EU-zertifizierte Endometriosezentrum Niederösterreichs, das durch den Wissensaustausch mit dem Krankenhaus in Znojmo (CZ) im Rahmen des Interreg-Projektes „Gemeinsam Grenzenlos Gesund“ entstanden ist. Seit Projektbeginn wurden hier 858 Frauen ambulant behandelt und 697 Operationen durchgeführt. Nach erfolgreicher Behandlung konnten so 142 Kinder das Licht der Welt erblicken.

Derzeit arbeiten das Krankenhaus in Znojmo (CZ) und das Landesklinikum Melk im Rahmen des neuen Projekts Healthacross MED NET weiter zusammen. „Wir hoffen, dass die niederösterreichischen Patientinnen und Patienten in Zukunft noch mehr von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Nachbarländern profitieren werden“, so die Bundesratspräsidentin Margit Göll.