Bridges for Birth

Bridges for Birth (B4B)

Die Grenzregion Österreich-Slowakei wächst immer stärker zusammen, auch im Gesundheitswesen.

Im Rahmen des INTERREG V-A SK-AT 2014-2020 Projekts „Bridges for Birth“ wurde eine Partnerschaft zwischen dem Landesklinikum Hainburg und der Kinderuniversitätsklinik Bratislava aufgebaut, um die Versorgung der Neugeborenen in der Grenzregion weiter zu stärken. Das Nationale Institut für Kinderkrankheiten (NÚDCH) in Bratislava, welches auf Patientinnen und Patienten von der Geburt bis 18 Jahre spezialisiert ist, liegt nur 16 km vom LK Hainburg entfernt.

In Hainburg erblicken jährlich rund 700 Kinder das Licht der Welt, wobei der Anteil der slowakischen Mütter eine steigende Tendenz zeigt. In seltenen Fällen muss ein Neugeborenes nach der Geburt weiter versorgt werden bzw. bestimmte Werte zusätzlich abgeklärt werden. Das LK Hainburg verfügt über keine Kinderabteilung und ist daher für neonatologische Notfälle nicht ausgestattet. Sollte eine Weiterversorgung der Neugeborenen notwendig sein, werden diese in das 74 km entfernte LK Mistelbach oder ein anderes österreichisches Krankenhaus weitertransferiert. Im Projekt „Bridges for Birth“ wurde eine zusätzliche Alternative, nämlich der Transfer vom LK Hainburg ins nahegelegene Kinderuniversitätsklinikum Bratislava, geprüft und abgeklärt. Anhand dieser neonatologischen Transfers wurde auch die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten weiter ausgebaut.

Im Rahmen des Projektes wurden vier Verlegungen von Neugeborenen aus dem Landeskrankenhaus Hainburg in das nahe gelegene Nationale Institut für Kinderkrankheiten in Bratislava durchgeführt. Darüber hinaus wurde die sog. Kooperationsagenda 2020", die die wichtigsten Kooperationspotentiale aufzeigt und kurz-, mittel- und langfristige Ziele für die Fortführung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit enthält, um langfristig eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zwischen Niederösterreich und der Slowakei zu etablieren. Es wurden Vorschläge für die notwendigen Gesetzesänderungen sowie der Entwurf einer Rahmenvereinbarung über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Rettungswesens vorgelegt. Ein Verfahrenshandbuch wurde entwickelt, in Probetransporten getestet und anschließend kontinuierlich verbessert und angepasst.

Übersetzungen:

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Projektdetails

Projektlaufzeit

Juni 2018 bis Oktober 2022

Kontaktdaten

Für mehr Informationen zum Projekt steht Ihnen das Projektteam gerne zu Verfügung:

NÖ Landesgesundheitsagentur
Stabstelle EU Agenden / Healthacross
E-Mail:office(at)healthacross.at

Gesundheitsministerium der Slowakischen Republik
Abteilung für Projektmanagement
Ing. Mozéová Natalia
Telefon: +421 2 593 73 256
E-Mail: natalia.mozeova[at]health.gov.sk